Dieses Gel basiert auf Proteinen, die das Wachstum des Zahnschmelzes im Kindesalter nachahmen, und enthält kein Fluorid.
Das Gel bildet eine dünne und robuste Schicht auf den Zähnen, die Löcher und Risse im Zahnschmelz füllt.
Es wirkt als Gerüst, das Kalzium- und Phosphat-Ionen aus dem Speichel aufnimmt und so neues Mineralwachstum durch epitaktische Mineralisierung anregt.
Dadurch kann die natürliche Nanokristallstruktur des Zahnschmelzes erstmals wiederhergestellt werden, was vorher nicht möglich war.
Das Gel schützt auch freiliegendes Dentin, kann so Überempfindlichkeit lindern und hat mechanische Eigenschaften, die realistische Belastungen wie Zähneputzen, Kauen und Kontakt mit säurehaltigen Lebensmitteln simulieren.
Der durch das Gel regenerierte Zahnschmelz verhält sich wie natürlicher Zahnschmelz.
Für die klinische Anwendung ist das Gel sicher, schnell aufzutragen und skalierbar.
Zur Kommerzialisierung wurde das Start-up Mintech-Bio gegründet, das voraussichtlich schon 2026 ein erstes Produkt auf den Markt bringen wird.
Das neuartige Gel zur Regeneration von Zahnschmelz, entwickelt von der University of Nottingham, wurde mit Blick auf klinische Anwendung sicher konzipiert.
In den verfügbaren Quellen werden bislang keine spezifischen Nebenwirkungen oder Risiken bei der Behandlung mit diesem Gel genannt.
Das Gel basiert auf natürlichen Proteinen und ist frei von Fluorid, was potenziell eine geringere Belastung gegenüber herkömmlichen Behandlungen bedeutet.
Zudem wurde es als sicher und einfach anzuwenden beschrieben, mit Mechanismen, die den Zahnschmelz auf natürliche Weise nachwachsen lassen und das Dentin schützen.
Bislang existieren keine Hinweise auf negative Effekte oder unerwünschte Reaktionen.
Da das Produkt noch in der frühen Phase der Kommerzialisierung ist (erstes Produkt geplant für 2026), könnten umfassendere Daten zur Langzeitverträglichkeit und seltene Nebenwirkungen erst mit weiterführenden klinischen Studien und breiter Anwendung verfügbar werden.
Zusammenfassend ist das neue Protein-basierte Gel laut aktuellen Informationen sicher, ohne dokumentierte Nebenwirkungen, und dürfte im Vergleich zu herkömmlichen Fluoridbehandlungen eine innovative und verträgliche Alternative sein.
Für konkrete individuelle Risiken sollte man jedoch den Zahnarzt oder das Behandlungsteam konsultieren, sobald das Gel verfügbar ist.