Augenoperationen sind chirurgische Eingriffe am Auge, die bei verschiedenen Erkrankungen oder Sehfehlern angewendet werden, wenn andere Therapien wie Medikamente oder Sehhilfen nicht ausreichen.
Häufige Augenoperationen sind die Entfernung des Grauen Stars (Katarakt), Behandlung des Grünen Stars (Glaukom), Netzhautoperationen, Korrektur von Schielen und refraktive Chirurgie zur Sehschärfenkorrektur.

Kataraktoperationen zählen zu den häufigsten und werden meist ambulant durchgeführt, bei denen die getrübte Linse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt wird. Die Operation erfolgt oft unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose je nach Art des Eingriffs. Moderne Methoden nutzen minimalinvasive Techniken, z.B. Ultraschall oder Laser zur Linsenentfernung.
Weitere Verfahren umfassen Netzhaut- und Glaskörperoperationen, Lidchirurgie und Eingriffe an den Augenmuskeln.
Arten von Augenoperationen
Grauer Star (Katarakt) OP: Entfernung der trüben Linse, Einsetzen einer Kunstlinse.
Grüner Star (Glaukom) OP: Drucksenkung im Auge.
Netzhaut- und Glaskörperoperationen (Vitrektomie) zur Behandlung von Netzhautablösungen oder Blutungen.
Refraktive Chirurgie (z.B. LASIK) zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten.
Lidoperationen (Blepharoplastik) zur Korrektur von Lidstellung.
Schieloperationen zur Verbesserung von Augenstellung und Funktion.
Ablauf einer Augenoperation
Voruntersuchung zur genauen Diagnose und Festlegung des OP-Termins.
Am OP-Tag keine Nahrungskarenz bei örtlicher Betäubung, bei Vollnarkose mindestens 6 Stunden nüchtern.
Vorbereitung mit Augentropfen zur Pupillenerweiterung.
Kurzzeitige Operation meist unter einem Mikroskop mit minimalinvasiven Schnitten.
Nach der OP wird ein Verband angelegt, meist ambulante Entlassung nach kurzer Beobachtungszeit.
Diese Eingriffe sind heute sehr sicher mit geringen Komplikationsraten und ermöglichen meist eine schnelle Rehabilitation.